UC Literae 2023 – Feedback
URACult bildet! LLeseabende haben einen bedeutenden Platz in unserem Veranstaltungskalender. Wir blicken zurück auf viele gut gelungene [...]
UC Interview mit Jeton Neziraj
Die Deutschland-Premiere des 'Handke-Projekts' vom Autor Jeton Neziraj am 16./17. Dezember am Theater Dortmund fällt zusammen mit einer denkwürdigen Zeitwende in Europa: Der Krieg [...]
UC Klang & Kunst
Kunst und Musik sprechen dort, wo Worte fehlen. ...konnten wir im Rahmen unserer Veranstaltung „URACult Klang & Kunst“ die Werke des [...]
UC Soiree Feedback
Get in - find out! In diesen fast acht Jahren Arbeit in der Organisation von kulturellen Aktivitäten, haben wir viele Menschen [...]
UC Teatri 2022 – Tag 2 von 2
Der Autor Karl May mag manche Abenteuer erlebt haben, die Orte seiner beliebten Geschichten allerdings kannte er nicht aus eigener Erfahrung, und auch die vielen Kulturen, in denen sich seine Hauptfiguren bewegen, sind ihm persönlich kaum begegnet. Das tat seiner Fantasie keinen Abbruch, im Gegenteil. Die Stereotype ferner Völker, die zu seiner Zeit durch westliche Köpfe geisterten, malte er in Übergröße und ließ dabei kein Klischee aus. Ganze Generationen von Kindern wurden durch seine kolonialistische Sicht auf die Native Americans, Araber oder Slawen geprägt. Der kosovarische Autor Jeton Neziraj hat Karl May zum Thema in seinem Stück Die Rückkehr des Karl May gemacht, das als Gastspiel am Montag, 9. Mai, und Dienstag, 10. Mai, jeweils um 19:30 Uhr im Schauspielhaus zu sehen ist. Als er den Auftrag erhielt, einen Beitrag für das Postwest-Festival der Berliner Volksbühne zu schreiben und dabei das Verhältnis zwischen West- und Osteuropäern zu reflektieren, erinnerte er sich an Karl Mays literarisches Werk. Kara Ben Nemsi, der bei May unter anderem durchs wilde Kurdistan reitet, macht sich in seinem neuen Stück auf den Weg nach Deutschland. Er trifft auf Slavoj Žižek und Peter Handke, auf den Nationalsozialistischen Untergrund und andere illustre Figuren. Das heutige Europa beruft sich auf seine kulturellen und zivilisatorischen Werte und seine als heilig proklamierte Demokratie. Der arabische Held und seine Begleiter allerdings finden ein anderes Europa, eines, das noch immer in Stereotypen schwelgt, tief verwurzelt in rassistischen Denkstrukturen. Die Inszenierung ist eine Koproduktion mit National Theatre of Kosovo, Pristina und Volksbühne Berlin, UraCult ist Kooperationspartner. Karten für den 70-minütigen Theaterabend in albanischer Sprache mit deutschen Übertiteln kosten 15 € (8 € ermäßigt) und sind ab sofort im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50 27 222 und im Webshop erhältlich.
UC Teatri 2022 – Tag 1 von 2
Der Autor Karl May mag manche Abenteuer erlebt haben, die Orte seiner beliebten Geschichten allerdings kannte er nicht aus eigener Erfahrung, und auch die vielen Kulturen, in denen sich seine Hauptfiguren bewegen, sind ihm persönlich kaum begegnet. Das tat seiner Fantasie keinen Abbruch, im Gegenteil. Die Stereotype ferner Völker, die zu seiner Zeit durch westliche Köpfe geisterten, malte er in Übergröße und ließ dabei kein Klischee aus. Ganze Generationen von Kindern wurden durch seine kolonialistische Sicht auf die Native Americans, Araber oder Slawen geprägt. Der kosovarische Autor Jeton Neziraj hat Karl May zum Thema in seinem Stück Die Rückkehr des Karl May gemacht, das als Gastspiel am Montag, 9. Mai, und Dienstag, 10. Mai, jeweils um 19:30 Uhr im Schauspielhaus zu sehen ist. Als er den Auftrag erhielt, einen Beitrag für das Postwest-Festival der Berliner Volksbühne zu schreiben und dabei das Verhältnis zwischen West- und Osteuropäern zu reflektieren, erinnerte er sich an Karl Mays literarisches Werk. Kara Ben Nemsi, der bei May unter anderem durchs wilde Kurdistan reitet, macht sich in seinem neuen Stück auf den Weg nach Deutschland. Er trifft auf Slavoj Žižek und Peter Handke, auf den Nationalsozialistischen Untergrund und andere illustre Figuren. Das heutige Europa beruft sich auf seine kulturellen und zivilisatorischen Werte und seine als heilig proklamierte Demokratie. Der arabische Held und seine Begleiter allerdings finden ein anderes Europa, eines, das noch immer in Stereotypen schwelgt, tief verwurzelt in rassistischen Denkstrukturen. Die Inszenierung ist eine Koproduktion mit National Theatre of Kosovo, Pristina und Volksbühne Berlin, UraCult ist Kooperationspartner. Karten für den 70-minütigen Theaterabend in albanischer Sprache mit deutschen Übertiteln kosten 15 € (8 € ermäßigt) und sind ab sofort im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50 27 222 und im Webshop erhältlich.