Music

Roots

Authenticity

Come in and find out!

Nach fast zweijähriger Pause freuten wir uns auf unsere erste Veranstaltung mit besonderen Künstlern und Gästen.

Auf unserer Bühne hatten wir die Musikerinnen aus Kroatien Dina Bušić und Melita Ivković, um ihr Projekt „Bërbili“ (Nachtigall) zu präsentieren.

„Bërbili“ ist eine Sammlung vergessener Lieder der Arbanasi, eine in Zadar lebende Minderheit deren Vorfahren im 18.
Jahrhundert aus dem Norden Albaniens nach Kroatien kamen.
Dieses kulturträchtige Album, haben wir der Neugierde und der langjährigen und unermüdlichem Forschungsarbeit des Duos Bušić/Ivković aber auch dem Zufall zu verdanken. Dina Bušić, selbst eine Nachfahrin der Arbanasi, entdeckte im Rahmen einer Arbeit an alten Liedern durch den Austausch mit ihren Großeltern den musikalisch reichhaltigen Schatz der Arbanasi.
Es folgten lange Forschungen, bei denen verschiedene Musik- und Sprachexperten sowie Historiker mitwirkten. Im Jahr 2018 begannen die Aufnahmen in der Marijina Kirche auf der Insel Zlarina und herauskam eine „originelle und authentische mediterrane- orientalische musikalische Geschichte“ wie die kroatische Musikkritik das Album bezeichnete.
Dieses Album ist auch ein wertvoller Beitrag für die Erhaltung der Sprache der Arbanasi, die nach Schätzungen der UNESCO eine der meistbedrohten Sprachen Europas ist.

Vor dem Konzert fand die vom Prof Eckehard Pistrick (Südosteuropa Gesellschaft e.V.) organisierte Gesprächsrunde: „Kultur und Musik der Arbanasi in Kroatien – Kulturell-Sprachliche Perspektiven auf die vergessenen Minderheiten in Südosteuropa“ mit den Musikerinnen Bušić und Ivković und anderen Teilnehmern statt.

Dina Bušić (Gesang) und die Ausnahmegitarristin Melita Ivković, präsentierten einige Arbanasi-Lieder aus diesem Projekt.
Das zweite Teil des Konzerts gehörte der Band „Compas a Tres“ die diesen Abend mit ihren spanischen Liedern bereicherte.
Dieser tolle Abend war möglich dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Südosteuropa Gesellschaft e.V. (Zweigstelle Köln), dem Kollektiv „Beyond The Roots“, albakultur und Deutsche Welle.

DANKE! HVALA! FALEMINDERIT