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In den Monaten nach unserer letzten Veranstaltung haben wir fleißig gearbeitet, um auch in diesem Jahr ein gutes URACult-Programm anzubieten. Für das Jahr, in dem wir den 5. Geburtstag feiern werden, haben wir das Projekt „URA 5“ ins Leben gerufen. Mit der ersten Veranstaltung dieses Projektes, dem „URACult Movie“, wollten wir den Kinofans in Köln eines der letzten Projekte der albanischen Kinematografie vorstellen. Mit dem Film „Die Delegation“ holten wir einen großartigen Film nach Köln. Wir sind unheimlich dankbar und stolz, dass es uns überhaupt ermöglicht wurde, diesen preisgekrönten Film, der gerade noch in Festivals präsentiert wird, den Kölner Kinoliebhabern vorzustellen. Als die Idee entstand und wir uns darüber mit unserem Freund und Mitglied Kasem Hoxha, der auch in diesem Film spielt, unterhielten, war es schnell klar, dass wir genau diesen Film in Köln zeigen werden. Der Regisseur Bujar Alimani unterstützte unsere Idee und ohne zu zögern gab es grünes Licht für die Vorstellung des Filmes.

Im Filmclub 813 fanden wir die passende Location und ein hilfsbereites Team. Auch an dieser Stelle „Danke“. Wir sind uns sicher, dass wir dort öfter was organisieren werden.

Dem Regisseur Bujar Alimani ist es hervorragend gelungen, das Drehbuch des vor dreieinhalb Jahren verstorbenen Regisseurs Artan Minarolli zu verfilmen. Ein Film mit einer beeindruckenden Bildgestaltung und einem hervorragenden Schauspielerensemble, der die Geschichte einer Diktatur zeigt, die ihre letzten Tage zählt. Der Film bekam von den anwesenden Zuschauern sehr gute Kritiken. Nicht wenige unter ihnen haben selbst in dieser Diktatur gelebt.

Nach dem Film war es geplant, ein Gespräch mit dem Schauspieler Kasem Hoxha zu führen, doch sein Flug aus Split, wo er in den letzten Tagen gedreht hatte, wurde verschoben, sodass er nicht pünktlich in Köln sein konnte. Kasem schickte aber ein Videogruß aus dem Flughafen Split. Es wird aber bestimmt Gelegenheiten für unsere Fans und Freunde geben, um sich mit Kasem über den Film auszutauschen.

Der Regisseur Bujar Alimani begrüßte per Live-Schaltung aus New York die Veranstaltung. Er erzählte über die Entstehung des Filmes und über die große Ehre, dass er die Verwirklichung des vom verstorbenen Minarolli geerbten Projektes weiterführen durfte. Er freute sich, dass der Film in Köln gezeigt wurde und lobte die Arbeit der Vereine wie URACult, die solche Werke an der Basis bringen, fernab von Blitzlichtern der Filmfestivals.

Am 29.6. findet in Köln unser Literaturabend „URACult Literae“ statt, an dem literarisch und musikalisch einiges geboten wird.